Als in der ersten Praxis kein Platz mehr zum Wachsen war, musste eine neue Lösung her. Warum also nicht selbst bauen? Die beiden Ärztinnen Petra Reimann und Dorothea Riesenbeck haben es gewagt und sich den Traum einer zweiten Niederlassung mit den höchsten Ansprüchen an die moderne Architektur erfüllt. Nach einer dreijährigen Planungs- und Bauphase haben sie im „ONCOCUBUS“ endlich Platz für neuste Behandlungsgeräte, die eine noch präzisere Strahlentherapie ermöglichen. Vor allem aber haben Sie mit der sehr durchdachten Architektur aber eine Praxis geschaffen, in der sich Patienten wohl fühlen.

„Eine Patientin schrieb uns kürzlich: ,Bei euch ist es wie, als würde man in einen Wellness-Bereich kommen‘“, erzählt Riesenbeck. „Sowas ist schön zu hören. Wir legen sehr viel Wert darauf, unseren Patienten eine angenehme Atmosphäre zu bieten, um ihre Angst vor der Therapie zu mindern. Im Vergleich zum Krankenhaus oder anderen Institutionen haben wir hier die Chance, unsere Prioritäten selbst zu setzen. Das bedeutet für uns:  Wir nehmen uns so viel Zeit, wie die Patienten auch brauchen, insbesondere für das Erstgespräch“, ergänzt Reimann.

Ein Stück Natur in einem „Strahlenbunker“

In einem hoch gesicherten Raum, umschlossen von zwei Meter dicken Wänden, einer drei Meter dicken Decke und einem 23 Tonnen schweren Strahlenschutztor blicken Patienten als allererstes auf eine „grüne“ Glaswand. Hinter ihr geben zahlreiche echte Pflanzen den Patienten ein Gefühl von Geborgenheit. „Das Grün, die Pflanzen und die Natur insgesamt beruhigen unsere Patienten. Normalerweise findet die Bestrahlung in dunklen und kühlen Räumen statt. Hier hat man den Eindruck, der Raum sei lichtdurchflutet, das ist auch für uns Mitarbeiterinnen sehr angenehm“, sagt die medizinisch-technische Radiologieassistentin Petra Humbert.

Ein unzertrennliches Team

„Von den Assistentinnen und Arzthelferinnen über die Physiker bis hin zur Reinigungskraft: Alle tragen zu einer positiven Stimmung im ONCOCUBUS bei“, sagt Reimann. „Wir arbeiten jetzt schon so lange zusammen. Frau Reimann und ich sind beide zwar in vielerlei Hinsicht unterschiedlich, ticken aber auf dieselbe Weise. Insbesondere wenn es darum geht, unser Angebot patientenbezogen zu gestalten – und diese Haltung auch dem Team gegenüber vorzuleben“, ergänzt Riesenbeck. Beide sind sich einig: „Unsere Arbeit macht uns sehr glücklich. Als Ärztin bekommt man so viel zurück. Wir haben einfach den tollsten Beruf der Welt.“

Lesen Sie weitere Stories aus Recklinghausen

Loading...