Seit mehr als einem Jahrhundert macht das Recklinghäuser Unternehmen unsere Welt bunt. „Die Vielfalt der Farben fasziniert mich – es gibt so viele Anwendungsmöglichkeiten für verschiedenste Branchen und Produkte“, sagt Anita Lameck. Die „Scholzianerin“ beschäftigt sich bereits seit 26 Jahren mit der Farbentwicklung und Qualitätskontrolle bei Scholz.

Zu den Kunden gehören vor allem Industrieabnehmer – also alle, die die Farben zum Beispiel als Pulver, Granulat oder in flüssiger Form weiterverarbeiten. Das Ziel: Basismaterialien wie Beton, Putz, Papier, Lacke, Kunststoffe oder Textilien einfärben. „Besonders nachgefragt sind vor allem Schwarz, Weiß und Grautöne in all ihren Farbnuancen“, sagt Lameck. Eines der bedeutsamsten Projekte des Unternehmens ist das Holocaust-Mahnmal in Berlin; die grauen Stelen beinhalten Farbpigmente von Scholz. Eine dieser Stelen steht sogar auf der Firmenfläche.

Die „Scholzianer“-Familie

Das weltweit tätige Familienunternehmen wird bereits in der vierten Generation geführt. Dem Unternehmen gelingt es, trotz einer Firmenfläche von knapp 8,5 Fußballfeldern eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Jeden Montag spielen die „Scholzianer“ gemeinsam Fußball, darunter auch der Geschäftsführer Heinrich Stöcker: „Nach Feierabend ist es egal, in welcher Position man arbeitet. Ob Führungskraft oder nicht, es geht hier um die Menschen“, sagt Stöcker. Weitere Angebote wie die Obstkiste, das Fitnessstudio nebenan sowie Kunstwerke und Bilder in den Fluren sind dafür da, um nicht nur die Produkte, sondern auch das Arbeiten bei Scholz bunter machen.

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