Im Recklinghäuser Gewerbepark Ortloh sticht ein grellgrünes Gebäude mit seiner außergewöhnlichen, minimalistischen Architektur hervor. Vor der Tür steht der elektromobile Firmenwagen. Was nicht zu sehen ist: die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sie ist durch die integrierte Bauweise praktisch „unsichtbar“.

„Wir haben 2013 ein Plus-Effizienz-Haus gebaut. Wir produzieren mit der Photovoltaikanlage also mehr Energie, als wir verbrauchen“, sagt Marco Kolloczek, einer der beiden Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft für Tragwerksplanung und Konstruktion, kurz INTRAKON. „Anfangs mussten wir viel in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Mittlerweile nutzen wir die überschüssige Energie für unseren Firmenwagen“, ergänzt Jörg Friemel. Aus dem Stromüberschuss ergibt sich eine mögliche Laufleistung von immerhin 30.000 Kilometern im Jahr. Eine Speicherung der Energie in Akkus sei für den Bürobetrieb nicht sinnvoll.

Das Foto zeigt eine Mitarbeiterin des Recklinghäuser Ingenieurbüros Intrakon. Foto: Stadt Recklinghausen

Neben Wohnhäusern, Pflegeheimen, Parkdecks und Wartungshallen für Flugzeuge dient insbesondere das Firmengebäude als Vorzeigebeispiel für den effizienten Planungsansatz von INTRAKON. „Wir betrachten unsere Projekte ganzheitlich. Nutzungsgewohnheiten und technische Aspekte spielen eine wichtige Rolle bei unseren Projekten“, sagt Kolloczek. Mit dem Plus-Effizienz-Haus wollten die Unternehmer auch ihre eigenen Planungsleistungen dokumentieren. Denn zu einem modernen Planungsansatz gehören für die beiden auch moderne Methoden wie das „Building Information Modeling“. Dabei wird das Bauwerk mithilfe einer Software als virtuelles Modell geometrisch visualisiert.

Bereits im Studium setzen Kolloczek und Friemel hohe Ansprüche an Ihre Leistungen. Sie lernen sich beim Einschreiben für den Studiengang Bauingenieurwesen in Bochum kennen. 2001 übernehmen die beiden ein Ingenieurbüro. Anfangs sind sie zu viert, mittlerweile ist INTRAKON auf ein Team mit elf Mitarbeitern gewachsen – plus drei Firmenhunde. Recklinghausen ist für Friemel und Kolloczek ein angenehmer Standort – auch zum Leben. Während Friemel in Recklinghausen wohnt, pendelt Kolloczek aus dem Nachbarort Oer-Erkenschwick.

Der Standort in Recklinghausen ist für INTRAKON insbesondere wegen der Verkehrsanbindung und der hohen Dichte an Universitäten in der Region vorteilhaft: „80 Prozent unserer Aufträge kommen außerhalb von Recklinghausen. Nicht nur wegen der Kunden, sondern auch wegen unserer Mitarbeiter ist die Verkehrsanbindung wichtig. Bei uns arbeiten zwei studentische Hilfskräfte, die von den umliegenden Universitäten zum Büro pendeln“, sagt Friemel. Für weitere Mitarbeiter ist im lichtdurchfluteten Gebäude nicht mehr viel Platz – vielleicht übertreffen sich die beiden Ingenieure in Zukunft mit einem noch moderneren Anbau.

Ein Mitarbeiter im Ingenieurbüro Intrakon im Gewerbepark Ortloh. Foto: Stadt Recklinghausen

DIE INGENIEURE AUS DEM PLUS-EFFIZIENZ-HAUS

Sie lernen sich beim Einschreiben an der Uni zufällig kennen, schreiben später ihre Abschlussarbeit zusammen – und starten dann auch gemeinsam in eine erfolgreiche Selbständigkeit: Die Diplom- Ingenieure Jörg Friemel und Marco Kolloczek haben heute hohe Ansprüche an ihre Mitarbeiter, an ihre Kundenprojekte – und an ihr eigenes Firmengebäude.

Im Recklinghäuser Gewerbepark Ortloh sticht ein grellgrünes Gebäude mit seiner außergewöhnlichen, minimalistischen Architektur hervor. Vor der Tür steht der elektromobile Firmenwagen. Was nicht zu sehen ist: die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sie ist durch die integrierte Bauweise praktisch „unsichtbar“.

„Wir haben 2013 ein Plus-Effizienz-Haus gebaut. Wir produzieren mit der Photovoltaikanlage also mehr Energie, als wir verbrauchen“, sagt Marco Kolloczek, einer der beiden Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft für Tragwerksplanung und Konstruktion, kurz INTRAKON. „Anfangs mussten wir viel in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Mittlerweile nutzen wir die überschüssige Energie für unseren Firmenwagen“, ergänzt Jörg Friemel. Aus dem Stromüberschuss ergibt sich eine mögliche Laufleistung von immerhin 30.000 Kilometern im Jahr. Eine Speicherung der Energie in Akkus sei für den Bürobetrieb nicht sinnvoll.

Das Foto zeigt eine Mitarbeiterin des Recklinghäuser Ingenieurbüros Intrakon. Foto: Stadt Recklinghausen

Neben Wohnhäusern, Pflegeheimen, Parkdecks und Wartungshallen für Flugzeuge dient insbesondere das Firmengebäude als Vorzeigebeispiel für den effizienten Planungsansatz von INTRAKON. „Wir betrachten unsere Projekte ganzheitlich. Nutzungsgewohnheiten und technische Aspekte spielen eine wichtige Rolle bei unseren Projekten“, sagt Kolloczek. Mit dem Plus-Effizienz-Haus wollten die Unternehmer auch ihre eigenen Planungsleistungen dokumentieren. Denn zu einem modernen Planungsansatz gehören für die beiden auch moderne Methoden wie das „Building Information Modeling“. Dabei wird das Bauwerk mithilfe einer Software als virtuelles Modell geometrisch visualisiert.

Bereits im Studium setzen Kolloczek und Friemel hohe Ansprüche an Ihre Leistungen. Sie lernen sich beim Einschreiben für den Studiengang Bauingenieurwesen in Bochum kennen. 2001 übernehmen die beiden ein Ingenieurbüro. Anfangs sind sie zu viert, mittlerweile ist INTRAKON auf ein Team mit elf Mitarbeitern gewachsen – plus drei Firmenhunde. Recklinghausen ist für Friemel und Kolloczek ein angenehmer Standort – auch zum Leben. Während Friemel in Recklinghausen wohnt, pendelt Kolloczek aus dem Nachbarort Oer-Erkenschwick.

Ein Mitarbeiter im Ingenieurbüro Intrakon im Gewerbepark Ortloh. Foto: Stadt Recklinghausen

Der Standort in Recklinghausen ist für INTRAKON insbesondere wegen der Verkehrsanbindung und der hohen Dichte an Universitäten in der Region vorteilhaft: „80 Prozent unserer Aufträge kommen außerhalb von Recklinghausen. Nicht nur wegen der Kunden, sondern auch wegen unserer Mitarbeiter ist die Verkehrsanbindung wichtig. Bei uns arbeiten zwei studentische Hilfskräfte, die von den umliegenden Universitäten zum Büro pendeln“, sagt Friemel. Für weitere Mitarbeiter ist im lichtdurchfluteten Gebäude nicht mehr viel Platz – vielleicht übertreffen sich die beiden Ingenieure in Zukunft mit einem noch moderneren Anbau.

Fotos: Stadt Recklinghausen

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