„Es gibt zahlreiche Sanitätshäuser. Was uns besonders macht, ist unsere Philosophie. Wir arbeiten von Mensch zu Mensch. Ein Hilfsmittel zu produzieren, heißt für uns, dass wir einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass ein Mensch sich freier bewegen kann“, sagt Olaf Weber, Geschäftsführer des Sanitätshauses Lückenotto.
Die Produkte und Herausforderungen sind auf die individuellen Probleme der Kundinnen und Kunden zugeschnitten. „Es steckt so viel mehr hinter Einlagen und Kompressionsstrümpfen oder anderen Produkten“, sagt der Orthopädietechniker Tim Kübing. Dabei verlassen sich die Expertinnen und Experten nicht auf die Lehrbücher. „Wir haben zahlreiche Fälle, in denen unsere Kreativität gefragt ist. Ein Mädchen hatte beispielsweise so deformierte Füße, dass ihre Fußsohlen nach oben zeigten. Wir wollten unbedingt eine Lösung für sie finden, damit sie wieder laufen konnte, und haben letzten Endes eine Kombination aus einer Orthese und Prothese für sie erstellt, die wir so aus der Theorie und Praxis bisher nicht kannten. Darauf sind wir sehr stolz“, erzählt Kübing.
Kübing ist seit zwölf Jahren bei Lückenotto tätig und hat sich vom Mitarbeiter in der Werkstatt zum Geschäftsleiter entwickelt. „Hier kann ich meine Ideen verwirklichen und etwas bewirken“, sagt der 35-Jährige. Weber ergänzt: „Bei Lückenotto sind niemandem Grenzen gesetzt. Die Arbeit mit dem Kunden und in der Werkstatt ist so facettenreich, dass wir jedem, der bei uns anfängt, viele Möglichkeiten bieten können, sich weiterzuentwickeln – sowohl fachlich als auch hinsichtlich der Verantwortung im Team. Wir brauchen Menschen, die genau das wollen.“